Trostberg blüht - "Zum Jahr der Biene 2016"

Blühende Verkehrsinseln und viele andere Möglichkeiten

20. März 2016

Auf Initiative des Landrats wird 2016 zum "Jahr der Biene" erklärt. Trostbergs Bürgermeister Karl Schleid erklärt, dass Trostberg blüht und die Stadt genügend für gute Lebensbedingungen für heimische Insekten tut. Die SPD-Stadtratsfraktion hat angeregt mit Imker- und Gartenbauvereinen, über weitere Möglichkeiten die Lebensbedingungen für Bienen im Stadtgebiet zu verbessern, zu sprechen.

Vor wenigen Tagen hat der Umweltausschuss auf Vorschlag des Landrates die Aktion "Jahr der Biene 2016" beschlossen. In einer Pressekonferenz wurde die Bedeutung der Blüten besuchende Insekten, wie Honigbiene, Wildbienen, Hummeln, Wespen, Schmetterlinge, Käfer und deren entscheidende Funktion im Ökosystem dargestellt. Sie bestäuben auf ihrer Nahrungssuche die besuchten Pflanzen. Ca. 80% der einheimischen Blütenpflanzen sind auf die Fremdbestäubung durch Insekten angewiesen. Die Aktion soll Lebensbedingungen für die Biene verbessern und es ist Ziel einen „blühender Landkreis“ zu erreichen, so Landrat Siegfried Walch. Eine ausführliche Berichterstattung erfolgte in der Presse und es wurden Bürgerinnen und Bürger sowie die Kommunen aufgefordert dem Vorbild des Landkreises zu folgen.

Die Trostberger Stadträte haben in der letzten Sitzung die Zielvereinbarung für die Grünflächenpflege 2015 zur Kenntnis genommen und die Stadtratsfraktion der SPD vermisste, in einem Ausblick auf das nun schon laufende Jahr, einen Bezug auf das „Jahr der Biene 2016“.

Die SPD Fraktion regte darauf hin an, dass auch die Stadt Trostberg in diesem und in den Folgejahren das Ziel einer „blühenden Stadt“ in die Zielvereinbarungen aufnehmen und sich mit eigenen Maßnahmen an der Aktion „Jahr der Biene 2016“ beteiligen sollte. Die Fachstelle(n) im Haus wurden gebeten ggf. mit externer Unterstützung (z.B. Imker-Kreisverband, Fachberater im Landratsamt, örtlichen Gartenbauvereinen) geeignete Maßnahmen zu erarbeiten.

Leider wurden unsere Anregungen nicht aufgegriffen. Der Bürgermeister stellte fest, dass die Stadt z.B. durch extensive Bewirtschaftung eines Teils der städtischen Flächen, seinen Anteil bereits ausreichend dazu beiträgt.

Teilen