Hans-Michael Weisky nach vier Jahren wieder an der Spitze

Zum Teil erneuerte Vorstandschaft der Trostberger SPD: Stellvertretender Kreisverbandsvorsitzender Sepp Parzinger (vorne, 1. von links), wünschte Franz Sedlmeier, Sabine Prechtl, Martin Strenner, Claudia Schuster, Margarete Hulm und Hans-Michael Weisky (v

21. Dezember 2018

SPD-Stadtratsfraktionssprecher nun auch Vorsitzender der Trostberger Genossen

Aus dem TT: Bereits von 2003 bis 2014 war er Vorsitzender des Trostberger SPD-Ortsvereins, jetzt ist es er für die nächsten zwei Jahre erneut. Hans-Michael Weisky, der auch Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion ist, bekam bei der Jahreshauptversammlung der SPD am Dienstagabend im Hotel „Pfaubräu“ von 24 wahlberechtigten Genossen 24 Stimmen. Einstimmig erhielt auch die übrige Kernvorstandschaft das Vertrauen der Mitglieder. Franz Sedlmeier bleibt stellvertretender Vorsitzender, Peter Heigermoser ist erneut Kassier. Claudia Schuster löst Teresa Stauderer im Amt der Schriftführerin ab. Beisitzer mit besonderen Funktionen sind Peter Berg, verantwortlich für den Internet-Auftritt des Ortsvereins, Sabine Prechtl als Juso-Vertreterin, Ernst Schilder als Vertreter der Stadtratsfraktion und Anton Zeitlmayr, zuständig für die Parteizeitung „Der Pienzenauer“. Als weitere Beisitzer stehen der Vorstandschaft Horst Pfannenstein, Rainer Schuster, Josef Smolik und Martin Strennerzur Seite. Als Revisorinnen sind weiterhin Gaby Griesbeck und Margarete Hulm tätig. Als Delegierte für den Kreisparteitag entsandte die Versammlung Eyasu Adebabay, Harald Ehgartner, Sabine Prechtl, Claudia Schuster, Rainer Schuster, Franz Sedlmeier, Martin Strenner und Hans-Michael Weisky. Hermann Brunnlechner und Peter Heigermoser sind Ersatzdelegierte. 78 Genossen bietet der SPD-Ortsverein eine politische Heimat.

Ehrungen für 40 Jahre Treue: SPD-Ortsvereinsvorsitzender Hans-Michael Weisky (links) und stellvertretender SPD-Kreisverbandsvorsitzender Sepp Parzinger gratulierten Monika Heinze und Walther Heinze.
Ehrungen für 40 Jahre Treue: SPD-Ortsvereinsvorsitzender Hans-Michael Weisky (links) und stellvertretender SPD-Kreisverbandsvorsitzender Sepp Parzinger gratulierten Monika Heinze und Walther Heinze.

„Prinzipiell haben wir eine ganze Menge getan“, bilanzierte Sedlmeier das ablaufende Jahr. Dennoch war es durch das „katastrophale“ Ergebnis bei den Landtagswahlen ein schweres Jahr für die SPD. Mit Blick auf die Wahlen zum Europäischen Parlament 2019 und die Vorbereitungen auf die Kommunalwahlen 2020 fürchtet Sedlmeier ein weiteres arbeitsreiches Jahr für die Sozialdemokraten. Um zumindest auf kommunaler Ebene dem Abwärtstrend der SPD entgegenzuwirken, setzt Sedlmeier auf den Mut der Mitglieder zur Mitarbeit aktiv in der Vorstandschaft oder mit Beiträgen und Diskussionen bei den regelmäßigen Treffen. Der Ortsverein werde Anregungen an die Kreis-, die Landes- und die Bundesvorstandschaft weitergeben, versicherte der stellvertretende Vorsitzende. „Wir wollen eine schlagkräftige Mannschaft aufstellen“, sagte Sedlmeier. Dabei will der Trostberger Ortsverein mit den benachbarten Genossen zusammenarbeiten. Gemeinsam mit der Altenmarkter und der Tachertinger SPD wollen die Trostberger an der Parteizeitung „Der Pienzenauer“ tüfteln. Auch ihre Präsenz auf der Homepage und in sozialen Medien will die Trostberger SPD verbessern. „Ich freue mich auf die Aufgabe“, betonte der neue Vorsitzende Weisky. In den nächsten zwei Jahren wolle er „mit Volldampf arbeiten“, sagte er auch mit Blick auf die bevorstehenden Wahlkämpfe. „Wir werde uns in nächster Zeit gleich in die Arbeit stürzen“, versprach er stellvertretend für die ganze Vorstandschaft. Die neue Parteispitze übernehme den Trostberger Ortsverein in einer für die SPD schwierigen Situation, sagte Sepp Parzinger, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Kreisverbands, der bei den Landtagswahlen als Kandidat für den Stimmkreis Traunstein den Einzug ins Maximilianeum nicht schaffte. Dennoch bedankte er sich bei der Trostberger SPD für die Unterstützung. „Wir haben alles gegeben“, betonte er auch im Namen seiner Mitstreiter. Jetzt heiße es, in die Zukunft zu schauen. Gerade wegen der immer größeren Spaltung zwischen Arm und Reich sowie der zahllosen befristeten Verträge auf dem Arbeitsmarkt brauche es eine starke Sozialdemokratie. Zum Beispiel bei den Themen Sozialversicherung, Rentensystem, Klimawandel und „sozialverträglicher Kohleausstieg“ müsse sich die SPD stärker positionieren. „Mutig zu sein, ist der Auftrag der SPD“, appellierte Parzinger an seine Zuhörer. fam

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